Vorsorgevollmacht
Tagung des VorsorgeAnwalt e.V. am 26.05.2013 in Berlin (1. Tag)
Der VorsorgeAnwalt e.V. veranstaltete am 26.05.2013 und am 27.05.2013 eine Tagung
in Berlin. Dieser Beitrag berichtet vom ersten Teil der Tagung am Sonntag, dem 26.05.2013.
Die Tagung fand in der Tertianum-Residenz
in Berlin statt. Der Veranstaltungsort bot den Teilnehmern die Möglichkeit, eine Seniorenresidenz
mit höchstem Ausstattungsniveau kennenzulernen. Die Veranstaltung widmete sich zwei Schwerpunktthemen:
Demenz und Vorsorgevollmachten für Unternehmer.
Die Demenz ist die
häufigste Ursache der Geschäftsunfähigkeit. Der Neurologe Dr. Scherer referierte die medizinischen
Hintergründe und simulierte verschiedene Tests, die zur Beurteilung der Geschäfts(un)fähigkeit herangezogen
werden. Die Teilnehmer hatten danach die Möglichkeit, das Thema in einem Workshop mit Mitarbeitern der
Tertianum-Residenz zu vertiefen.
Ein weiteres Schwerpunktthema widmete sich dem Thema
Vorsorgevollmachten für Unternehmer. Die Vorsorgegestaltung für Unternehmer ist eine komplexe
Gestaltungsaufgabe. Es müssen Regelungen für den privaten Bereich und für das Unternehmen gefunden werden.
Im privaten Bereich spielen die Gesundheitsangelegenheiten eine wichtige Rolle. Hierhin gehört auch die
Erstellung der Patientenverfügung.Im Bereich des Unternehmens sind Gestaltungen gefragt, die dann auch
praktisch umsetzbar sind. Das führungslose Unternehmen ist ein Szenario, das niemand will. Die schönsten
Dokumente nützen allerdings auch wenig, wenn im Ernstfall die Schlüssel für das Büro oder die Passwörter für
den Computer fehlen. Hierzu bietet der VorsorgeAnwalt e.V.
über seine Mitglieder Lösungen, die in der Praxis funktionieren. Rechtsanwalt Dr. Kurze begann
mit einer Einführung in das Thema. Danach referierten Rechtsanwalt Dr. Gülpen
zur Ein-Personen-GmbH, Rechtsanwalt
Weber zu Freiberuflern und Rechtsanwalt
Dr. Marimon zum Vorsorgekoffer, mit dem der Unternehmer den Ãœberblick leichter behalten kann.
Rechtsanwalt Martin Lang
beschäftigte sich in einem Vortrag und einem Workshop mit der Frage, wie Ihr VorsorgeAnwalt Sie über soziale
Netzwerke erreichen kann. Prof. Petermann veranstaltete einen Workshop zur 24-Stunden-Pflege.
Zur Eröffnung der geselligen Abendveranstaltung stellte Frau Schendel den Beruf der Tatortreinigerin
vor und las Auszüge aus ihrem Buch vor.
Hier
finden Sie den Bericht zum zweiten Tag der Tagung.
Datum: 26.05.2013 | Autor: Dr. Thomas Papenmeier